Frank Martin, ein Schweizer Komponist des 20. Jahrhunderts, wird auf diesem Album in einem ganz neuen Licht präsentiert. Seine Werke, ursprünglich für verschiedene Instrumente konzipiert, wurden für die Saxophone adaptiert und bieten so eine frische Perspektive auf seine Kompositionen. Die sieben Stücke, darunter die berühmte "Ballade für Tenorsaxophon und Orchester" und die "Trois Danses", zeigen die Vielseitigkeit und Tiefe von Martins Musik.
Arno Bornkamp, ein renommierter Saxophonist, führt die Hörer durch diese musikalische Reise, unterstützt von der Amsterdam Sinfonietta unter der Leitung von Thierry Fischer und dem Residentie Orkest unter Etienne Siebens. Die Kombination aus Bornkamps virtuoser Spielweise und der präzisen Orchestrierung schafft eine faszinierende Klangwelt, die sowohl Liebhaber klassischer Musik als auch Saxophon-Enthusiasten begeistern wird.
Die "Ballade für Altsaxophon, Klavier, Pauken und Streicher" und die "Petite Complainte" sind nur zwei Beispiele für die beeindruckende Adaptionsarbeit, die in diesem Album steckt. Die "Sonata da Chiesa" und die "Trois Danses" zeigen die spanische Einflüsse in Martins Kompositionen, die durch die Saxophone eine neue Dimension erhalten.
Dieses Album, veröffentlicht im Jahr 2012, bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Musik von Frank Martin aus einer neuen Perspektive zu erleben. Mit einer Gesamtspieldauer von 58 Minuten ist es ein wunderbares Beispiel dafür, wie klassische Musik durch moderne Interpretationen neu belebt werden kann.
Frank Martin, geboren am 15. September 1890 in Genf, zählt zu den bedeutendsten Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als jüngstes von zehn Kindern eines calvinistischen Pfarrers wuchs er in einer musikalisch geprägten Umgebung auf. Seine Werke sind eine faszinierende Synthese aus der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs und der traditionellen klassischen Tonalität, was ihm eine einzigartige Position in der Musikgeschichte sicherte. Von 1950 bis 1957 unterrichtete Martin Komposition an der Musikhochschule Köln, wo er seine innovative Herangehensweise an die Musik weitergab. Seine Kompositionen, darunter das Oratorium "Golgotha" und das populäre Werk "La Nique à Satan", werden weltweit aufgeführt und begeistern bis heute ein breites Publikum. Frank Martin verstarb am 21. November 1974 in Naarden, Niederlande, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das die Grenzen der klassischen Musik erweitert und inspiriert.
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