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Frank Martin
Frank Martin, geboren am 15. September 1890 in Genf, zählt zu den bedeutendsten Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als jüngstes von zehn Kindern eines calvinistischen Pfarrers wuchs er in einer musikalisch geprägten Umgebung auf. Seine Werke sind eine faszinierende Synthese aus der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs und der traditionellen klassischen Tonalität, was ihm eine einzigartige Position in der Musikgeschichte sicherte. Von 1950 bis 1957 unterrichtete Martin Komposition an der Musikhochschule Köln, wo er seine innovative Herangehensweise an die Musik weitergab. Seine Kompositionen, darunter das Oratorium "Golgotha" und das populäre Werk "La Nique à Satan", werden weltweit aufgeführt und begeistern bis heute ein breites Publikum. Frank Martin verstarb am 21. November 1974 in Naarden, Niederlande, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das die Grenzen der klassischen Musik erweitert und inspiriert.
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Frank Martin, ein Schweizer Komponist des 20. Jahrhunderts, präsentiert mit diesem Album eine faszinierende Sammlung seiner Werke, die sowohl seine technische Meisterschaft als auch seine expressive Tiefe zeigen. Die "Petite symphonie concertante" ist ein virtuos komponiertes Stück für Harfe, Cembalo, Klavier und zwei Streichorchester, das durch seine lebendige Dynamik und harmonische Komplexität besticht. Die "Etudes pour orchestre à cordes" bieten eine Reihe von Studien für Streichorchester, die jeweils unterschiedliche technische und musikalische Herausforderungen darstellen, von der Behandlung von Trillern und Pizzicato bis hin zu expressiven und fugierten Passagen.
Abgerundet wird das Album durch Richard Strauss' "Métamorphoses", eine tiefgründige und expressive Komposition für 23 Streichinstrumente, die von der Orchestre de chambre de Lausanne unter der Leitung von Armin Jordan meisterhaft interpretiert wird. Das Album bietet eine beeindruckende Darstellung der musikalischen Vielfalt und Tiefe von Frank Martin und Richard Strauss, die sowohl Kenner als auch Neulinge in die Welt der klassischen Musik entführen wird. Mit einer Gesamtspielzeit von über einer Stunde und 13 Minuten ist dieses Album ein wahres Fest für die Ohren und ein Muss für jeden Liebhaber klassischer Musik.