Frank Martin, ein Schweizer Komponist des 20. Jahrhunderts, präsentiert mit "Martin: Songs of Ariel, Ode a la musique & Mass for Double Choir" ein faszinierendes Album, das eine einzigartige Kombination aus klassischen und choralen Werken bietet. Das Album, das 2000 unter dem Label Swedish Society veröffentlicht wurde, umfasst eine Gesamtdauer von 45 Minuten und ist eine wahre Perle für Liebhaber klassischer Musik.
Die erste Hälfte des Albums widmet sich den "Songs of Ariel" aus Shakespeares "The Tempest". Martin setzt die magische Atmosphäre der Stücke mit seiner charakteristischen musikalischen Sprache um, die von lyrischer Schönheit und harmonischer Komplexität geprägt ist. Die Stücke, gesungen von einem Bariton und begleitet von einem Orchester, bieten eine faszinierende Interpretation der berühmten Shakespeare-Figur Ariel.
Im zweiten Teil des Albums findet sich die "Ode a la musique", ein Werk, das die Macht und Schönheit der Musik feiert. Dieses Stück, das für Bariton, Chor, Blechbläser und Klavier komponiert wurde, ist ein Hymnus an die Musik selbst und zeigt Martins Fähigkeit, tiefgründige Emotionen durch seine Kompositionen auszudrücken.
Den Abschluss des Albums bildet die "Mass for Double Choir", ein monumentales Werk, das Martins Meisterschaft in der choralen Musik unter Beweis stellt. Die verschiedenen Teile des Messordners, vom "Kyrie" bis zum "Agnus Dei", sind von einer tiefen Spiritualität und einer beeindruckenden harmonischen Dichte geprägt.
Frank Martin gelingt es auf diesem Album, eine Brücke zwischen verschiedenen musikalischen Traditionen zu schlagen und dabei seine eigene, unverwechselbare Stimme zu bewahren. "Martin: Songs of Ariel, Ode a la musique & Mass for Double Choir" ist ein Album, das durch seine Vielfalt und Tiefe besticht und jeden Hörer in seinen Bann ziehen wird.
Frank Martin, geboren am 15. September 1890 in Genf, zählt zu den bedeutendsten Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als jüngstes von zehn Kindern eines calvinistischen Pfarrers wuchs er in einer musikalisch geprägten Umgebung auf. Seine Werke sind eine faszinierende Synthese aus der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs und der traditionellen klassischen Tonalität, was ihm eine einzigartige Position in der Musikgeschichte sicherte. Von 1950 bis 1957 unterrichtete Martin Komposition an der Musikhochschule Köln, wo er seine innovative Herangehensweise an die Musik weitergab. Seine Kompositionen, darunter das Oratorium "Golgotha" und das populäre Werk "La Nique à Satan", werden weltweit aufgeführt und begeistern bis heute ein breites Publikum. Frank Martin verstarb am 21. November 1974 in Naarden, Niederlande, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das die Grenzen der klassischen Musik erweitert und inspiriert.
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