Martin, F.: Cello Concerto / Ballade for Cello and Piano / 8 Preludes

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Frank Martin, ein Schweizer Komponist des 20. Jahrhunderts, präsentiert mit diesem Album eine faszinierende Sammlung seiner Werke für Cello. Die Aufnahme, veröffentlicht am 1. Februar 2008 unter dem Label BIS, bietet eine beeindruckende Dauer von 1 Stunde und 5 Minuten.

Das Album beginnt mit dem Cello-Konzert, das in drei Teile unterteilt ist: "I. Lento - Allegro moderato - Lento", "II. Adagietto" und "III. Vivace selvaggio ed aspro - Cadenza - Vivace". Diese Stücke zeigen Martins Fähigkeit, tiefe Emotionen und dynamische Energie in seiner Musik zu vereinen.

Darüber hinaus enthält das Album die "Ballade für Cello und Klavier", ein Werk, das für seine lyrische Schönheit und technische Meisterschaft bekannt ist. Die "8 Präludien für Klavier" runden das Album ab und bieten eine Vielfalt an Stimmungen und Stilen, von ruhigen und nachdenklichen Stücken bis hin zu lebhaften und energiegeladenen Kompositionen.

Frank Martin, der oft im Schatten anderer Komponisten seiner Zeit stand, wird durch dieses Album in den Vordergrund gerückt. Seine Musik, die von einer tiefen spirituellen Dimension durchdrungen ist, bietet dem Zuhörer eine reiche und vielschichtige Klangwelt. Dieses Album ist eine wunderbare Gelegenheit, die Werke eines der bedeutendsten Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts zu entdecken und zu genießen.

Frank Martin, geboren am 15. September 1890 in Genf, zählt zu den bedeutendsten Schweizer Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als jüngstes von zehn Kindern eines calvinistischen Pfarrers wuchs er in einer musikalisch geprägten Umgebung auf. Seine Werke sind eine faszinierende Synthese aus der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs und der traditionellen klassischen Tonalität, was ihm eine einzigartige Position in der Musikgeschichte sicherte. Von 1950 bis 1957 unterrichtete Martin Komposition an der Musikhochschule Köln, wo er seine innovative Herangehensweise an die Musik weitergab. Seine Kompositionen, darunter das Oratorium "Golgotha" und das populäre Werk "La Nique à Satan", werden weltweit aufgeführt und begeistern bis heute ein breites Publikum. Frank Martin verstarb am 21. November 1974 in Naarden, Niederlande, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das die Grenzen der klassischen Musik erweitert und inspiriert.

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