Gary Peacock war ein einflussreicher US-amerikanischer Kontrabassist, der die Jazzszene der letzten 60 Jahre nachhaltig geprägt hat. Geboren 1935, begann er seine Karriere Mitte der 1950er Jahre und setzte früh eine innovative Rolle für den Bass als unabhängige Melodiestimme durch. Peacock war bekannt für seine vielseitige Spielweise, die von der Avantgarde bis hin zu den subtilen Schönheiten der Stille reichte. Er arbeitete mit legendären Musikern wie Albert Ayler und Keith Jarrett zusammen und hinterließ besonders in seinen Piano-Trios unvergessliche musikalische Momente. Peacocks einzigartiger Stil und seine außergewöhnliche musikalische Partnerschaft, insbesondere mit dem Pianisten Marc Copland, machen ihn zu einem unverzichtbaren Fixpunkt in der Jazzgeschichte. Seine Musik, die er bis zu seinem Tod im September 2020 im Alter von 85 Jahren schuf, bleibt ein inspirierendes Erbe für Jazzliebhaber weltweit.