"Azure" ist ein faszinierendes Jazz-Album, das die langjährige musikalische Partnerschaft zwischen dem Bassisten Gary Peacock und der Pianistin Marilyn Crispell feiert. Aufgenommen in den Studios von Nevessa Production in Saugerties, New York, im Januar und Februar 2011, erschien das Album am 14. Juni 2013 auf dem renommierten Label ECM Records. Mit einer Spielzeit von 59 Minuten präsentiert "Azure" eine Sammlung von neun wunderschönen Duetten, die die improvisatorische Brillanz und das harmonische Verständnis der beiden Musiker unter Beweis stellen.
Die Tracklist umfasst Stücke wie "Patterns", "Goodbye", "Leapfrog" und "Waltz After David M", die von Gary Peacock und Marilyn Crispell mit einer Mischung aus Kreativität und technischem Können interpretiert werden. Die beiden Musiker, die bereits in der Vergangenheit gemeinsam mit dem verstorbenen Paul Motian auf Alben wie "Nothing Ever Was, Anyway" und "Amaryllis" beeindruckende Musik geschaffen haben, beweisen auch auf "Azure" ihre kongeniale Zusammenarbeit.
Gary Peacock, bekannt für seine narrative Herangehensweise an den Bass, ist ein idealer Partner für Marilyn Crispell, deren pianistische Fähigkeiten sowohl kraftvoll als auch nuanciert sind. Gemeinsam schaffen sie eine Atmosphäre, die sowohl introspektiv als auch dynamisch ist, und bieten dem Hörer eine reiche und vielschichtige Klanglandschaft.
"Azure" ist ein Zeugnis der tiefen musikalischen Verbindung zwischen Gary Peacock und Marilyn Crispell und ein weiteres Highlight in ihrer beeindruckenden Diskografie. Für Jazzliebhaber und alle, die die Kunst der Improvisation schätzen, ist dieses Album ein unverzichtbares Erlebnis.
Gary Peacock war ein einflussreicher US-amerikanischer Kontrabassist, der die Jazzszene der letzten 60 Jahre nachhaltig geprägt hat. Geboren 1935, begann er seine Karriere Mitte der 1950er Jahre und setzte früh eine innovative Rolle für den Bass als unabhängige Melodiestimme durch. Peacock war bekannt für seine vielseitige Spielweise, die von der Avantgarde bis hin zu den subtilen Schönheiten der Stille reichte. Er arbeitete mit legendären Musikern wie Albert Ayler und Keith Jarrett zusammen und hinterließ besonders in seinen Piano-Trios unvergessliche musikalische Momente. Peacocks einzigartiger Stil und seine außergewöhnliche musikalische Partnerschaft, insbesondere mit dem Pianisten Marc Copland, machen ihn zu einem unverzichtbaren Fixpunkt in der Jazzgeschichte. Seine Musik, die er bis zu seinem Tod im September 2020 im Alter von 85 Jahren schuf, bleibt ein inspirierendes Erbe für Jazzliebhaber weltweit.
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