Ida Haendel, geboren als Kind einer jüdischen Familie in Chełm, Polen, war eine der herausragendsten Violinistinnen des 20. Jahrhunderts. Bereits im zarten Alter von drei Jahren begann sie, Geige zu spielen, und zeigte früh ihr außergewöhnliches Talent. Mit nur vier Jahren gewann sie die Goldmedaille des Warschauer Konservatoriums, und im Alter von sieben Jahren war sie Finalistin des Wieniawski-Wettbewerbs. Haendel studierte bei renommierten Lehrern und spielte mit den größten Dirigenten ihrer Zeit. Ihre beeindruckende Karriere erstreckte sich über Jahrzehnte, und sie bewahrte sich ihre mentale und physische Frische bis ins neunte Lebensjahrzehnt. Haendel spielte auf legendären Instrumenten wie einer Stradivari von 1696 und einer Guarneri, die sie zu einer der bedeutendsten Geigerinnen ihrer Generation machten. Ihre Leidenschaft und ihr flammender Ernst für die Musik machten sie zu einer wahren Ikone der Violinwelt.