Henri Texier ist eine lebende Legende des französischen Jazz, dessen Karriere sich über nahezu fünf Jahrzehnte erstreckt. Geboren 1945 in Paris, begann er seine musikalische Laufbahn als 15-jähriger Pianist, wechselte jedoch bald zum Kontrabass und wurde zu einem der einflussreichsten Bassisten der französischen Jazzszene. Texier ist nicht nur ein virtuoser Kontrabassist, sondern auch ein vielseitiger Multi-Instrumentalist, Sänger, Orchesterleiter und Komponist. Seine Musik verbindet mühelos verschiedene kulturelle Einflüsse, von Avantgarde-Jazz über keltische, afrikanische, indische bis hin zu mittleren östlichen Elementen. Mit seiner Band "Transatlantik Quartet" und zahlreichen Kollaborationen mit renommierten Musikern wie Don Cherry, Joe Lovano und Daniel Humair hat Henri Texier unzählige Meilensteine im Jazz gesetzt. Seine Alben, wie "Varech" und "An Indian's Life", sind nicht nur musikalische Meisterwerke, sondern auch tiefgründige Reflexionen seiner Lebensreise und kulturellen Einflüsse. Texier ist ein Pionier des "World Music" und ein unverzichtbarer Bestandteil der europäischen Jazzgeschichte.