Henri Texier's "À Cordes et à Cris" ist ein faszinierendes Jazzalbum, das 1979 erstmals veröffentlicht wurde und nun als Neuauflage wieder erhältlich ist. Der französische Jazzmusiker zeigt hier seine Vielseitigkeit und sein musikalisches Talent, indem er auf diesem Album alle Instrumente selbst spielt, darunter Kontrabass, Oud, Flöte und Percussion. Mit einer Spielzeit von 32 Minuten präsentiert Texier neun einzigartige Stücke, die von freien Improvisationen bis zu eingängigen Melodien reichen.
Das Album beginnt mit "Luce d'Alba", einem Stück, das mit sanften Klängen und einer ruhigen Atmosphäre beginnt, bevor es in ein lebendiges Jazzstück übergeht. "Kan Ar Labour" folgt mit einem rhythmischen Beat und einer eingängigen Melodie, die den Hörer in ihren Bann zieht. "Libertad" ist ein weiteres Highlight, das mit seiner freien Improvisation und den komplexen Rhythmen beeindruckt.
"À Cordes et à Cris" selbst ist ein kurzes, aber intensives Stück, das die Fähigkeit von Henri Texier, verschiedene Instrumente zu meistern, unter Beweis stellt. "Hocoka" ist ein weiteres Beispiel für seine Improvisationsfähigkeiten, während "Exode" mit seinem hypnotischen Rhythmus und den eingängigen Melodien besticht.
Das Album schließt mit "Mektoub", einem Stück, das mit seiner ruhigen und meditativen Atmosphäre den perfekten Abschluss bildet. "À Cordes et à Cris" ist ein Album, das die Grenzen des Jazz erweitert und die Grenzen der Improvisation erkundet. Es ist ein Muss für jeden Jazzliebhaber und ein Beweis für das musikalische Genie von Henri Texier.