Goffredo Petrassi, geboren am 16. Juli 1904 in Zagarolo bei Rom, war einer der einflussreichsten italienischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine musikalische Reise begann als Sängerknabe in der römischen Kirche San Salvatore in Lauro, wo er seine ersten Schritte in der Musikwelt machte. Petrassi studierte am Konservatorium Santa Cecilia in Rom und entwickelte einen einzigartigen Stil, der neoklassizistische Ansätze mit avantgardistischen Techniken verband. Seine Werke sind bekannt für ihre rhythmische Intensität und polyphone Komplexität, die von der Renaissance-Musik inspiriert sind. Als Intendant des Teatro La Fenice in Venedig und später als Professor und Mitglied der Akademie der Künste in Berlin hinterließ Petrassi einen bleibenden Eindruck auf die Musikwelt. Seine Kompositionen, darunter Orchesterwerke und Kantaten, zeugen von seiner Meisterschaft und seinem innovativen Geist. Petrassi verstarb am 3. März 2003 in Rom, hinterlassend ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute inspiriert.