Emanuel Feuermann, geboren am 22. November 1902 in Kolomea, Galizien, war ein außergewöhnlicher österreichischer Cellist, dessen Talent bereits in jungen Jahren auffiel. Mit nur sechzehn Jahren wurde er zum Leiter der Cello-Klasse am Gürzenicher Konservatorium in Köln ernannt und trat mit dem Gürzenicher Quartett auf. Feuermanns Karriere war von außergewöhnlichem Können und Virtuosität geprägt, und er gilt als einer der weltweit besten Cellisten des 20. Jahrhunderts. Seine Aufnahmen, die zwischen 1939 und 1942 entstanden, zeigen seine Meisterschaft in der Kammermusik und sind bis heute von großer Bedeutung. Tragischerweise starb Feuermann im Alter von nur 39 Jahren in New York. Seine musikalische Hinterlassenschaft wird durch den internationalen Cello-Wettbewerb in Berlin, der seit 2002 zu seinem Gedenken ausgetragen wird, und durch das Emanuel Feuermann Konservatorium in Kronberg lebendig gehalten.