Hans Krása, geboren am 30. November 1899 in Prag, war ein vielversprechender tschechisch-deutscher Komponist, dessen Leben und Werk tragisch von den Nationalsozialisten unterbrochen wurden. Krása, der bereits als Kind Klavier und Violine spielte, studierte bei renommierten Musikern wie Alexander Zemlinsky in Prag und Albert Roussel in Paris. Seine musikalische Karriere begann vielversprechend, und er komponierte bedeutende Werke wie die "Symphonie für Alt und kleines Orchester" im Jahr 1923. Krása, der in einem wohlhabenden jüdischen Milieu aufgewachsen war, sah sich jedoch den Schrecken des Zweiten Weltkriegs gegenüber. Er starb am 18. Oktober 1944 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Seine Werke, insbesondere seine Kammermusik, zeugen von seinem außergewöhnlichen Talent und seiner tiefen musikalischen Ausdruckskraft.