"The Blues Book" von Booker Ervin, veröffentlicht am 1. Januar 1964, ist ein Meisterwerk des Hard Bop und Bebop, das die Essenz des Jazz in seiner reinsten Form einfängt. Dieses Album, das auf dem Label Original Jazz Classics erschien, bietet eine faszinierende Mischung aus traditionellen Jazz-Elementen und innovativen Ansätzen, die es zu einem unverzichtbaren Stück in jeder Jazzsammlung machen.
Mit einer Spielzeit von 41 Minuten präsentiert "The Blues Book" vier kraftvolle Tracks: "Eerie Dearie," "One For Mort," "No Booze Blooze" und "True Blue." Jeder Song ist ein Zeugnis von Ervins virtuosem Spiel auf dem Tenorsaxophon, unterstützt von einer erstklassigen Band, die Carmell Jones an der Trompete, Gildo Mahones am Piano, Richard Davis am akustischen Bass und Alan Dawson am Schlagzeug umfasst.
Die Aufnahmen, die im Juni 1964 in Englewood Cliffs, NJ, stattfanden, zeigen Ervins Fähigkeit, tiefgründige und ausdrucksstarke Melodien zu kreieren, die sowohl energiegeladen als auch melodisch sind. "The Blues Book" ist das dritte Album in Ervins "Book"-Serie, die auch "The Freedom Book," "The Song Book" und "The Space Book" umfasst. Diese Serie zeigt Ervins Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, verschiedene musikalische Themen zu erkunden.
Die lange Spielzeit der einzelnen Stücke, insbesondere "Eerie Dearie" mit 14:27 Minuten, bietet reichlich Raum für improvisierte Passagen und zeigt die musikalische Chemie zwischen den Bandmitgliedern. Die Kombination aus schnellen, energiegeladenen Stücken und langsameren, romantischen Stimmungen macht "The Blues Book" zu einem Album, das sowohl Jazz-Enthusiasten als auch Neulingen gleichermaßen begeistern wird.
Booker Ervin, geboren als Booker Telleferro Ervin II, war ein herausragender US-amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist, Komponist und Bandleader, dessen Karriere von einer einzigartigen Vielseitigkeit geprägt war. Geboren am 31. Oktober 1930 in Denison, Texas, begann Ervin seine musikalische Reise als Posaunist, wechselte jedoch während seiner Zeit in der Air Force zum Saxophon. Seine Karriere führte ihn durch verschiedene Jazz-Genres, von Hardbop und Bebop bis hin zu Free Jazz, und machte ihn zu einem gefragten Sideman und Bandleader.
Ervins markante Stimme auf dem Tenorsaxophon verband die rohe emotionale Intensität des Blues mit der Raffinesse des modernen Jazz, was zu einem Stil führte, der tief in den afroamerikanischen musikalischen Traditionen verwurzelt war und gleichzeitig innovativ und komplex. Besonders bekannt ist seine Zusammenarbeit mit dem legendären Bassisten Charles Mingus, mit dem er zwischen 1958 und 1961 zehn Alben aufnahm. Diese Zusammenarbeit festigte seinen Ruf als einer der großen Saxophonisten seiner Generation.
Trotz seines tragischen frühen Todes im Alter von nur 39 Jahren durch Nierenversagen hinterließ Booker Ervin ein beeindruckendes musikalisches Erbe. Seine Aufnahmen, die oft von einem kraftvollen, leidenschaftlichen Ton und einer tiefen emotionalen Ausdruckskraft gekennzeichnet sind, bleiben bis heute inspirierend und einflussreich. Ervins Musik ist nicht nur eine Reise durch die verschiedenen Facetten des Jazz, sondern auch ein Zeugnis seiner einzigartigen künstlerischen Vision und seines unermüdlichen Streben nach musikalischer Perfektion.
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