Structurally Sound

Albumbeschreibung

"Structurally Sound" ist ein faszinierendes Jazz-Album, das den legendären amerikanischen Tenorsaxophonisten Booker Ervin in seiner ganzen Pracht zeigt. Aufgenommen im Jahr 1966 und erstmals 2000 auf CD veröffentlicht, bietet dieses Album eine reiche Sammlung von Stücken, die die Vielfalt und Tiefe von Ervins musikalischem Genie unter Beweis stellen. Mit einer Laufzeit von über einer Stunde präsentiert das Album eine Mischung aus Hard Bop, Bebop, Jazz und Free Jazz, die sowohl für Jazz-Enthusiasten als auch für Neulinge gleichermaßen ansprechend ist.

Die Tracklist umfasst Remasterings von Klassikern wie "Berkshire Blues" und "Dancing In The Dark", sowie alternative Takes von "Franess" und "Deep Night". Diese sorgfältig ausgewählten und remasterten Stücke bieten eine authentische und hochwertige Klangqualität, die die ursprüngliche Vision von Booker Ervin respektiert und gleichzeitig modernisiert.

"Structurally Sound" wurde ursprünglich auf dem Pacific Jazz Label veröffentlicht und später von Blue Note Records übernommen, was die hohe Qualität und das historische Gewicht des Albums unterstreicht. Die Zusammenarbeit mit renommierten Musikern wie Charles Tolliver, John Hicks, Red Mitchell und Lenny McBrowne verleiht dem Album eine zusätzliche Dimension an musikalischer Tiefe und Harmonie.

Dieses Album ist nicht nur eine Hommage an Booker Ervins beeindruckendes Talent, sondern auch ein Zeugnis seiner bleibenden Einfluss auf die Jazzmusik. Mit "Structurally Sound" tauchen die Hörer in die reiche und vielschichtige Welt von Booker Ervin ein, einem Künstler, dessen Musik bis heute inspiriert und begeistert.

1 januari 2000

℗ 2000 Blue Note Records

Um Booker Ervin

Booker Ervin, geboren als Booker Telleferro Ervin II, war ein herausragender US-amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist, Komponist und Bandleader, dessen Karriere von einer einzigartigen Vielseitigkeit geprägt war. Geboren am 31. Oktober 1930 in Denison, Texas, begann Ervin seine musikalische Reise als Posaunist, wechselte jedoch während seiner Zeit in der Air Force zum Saxophon. Seine Karriere führte ihn durch verschiedene Jazz-Genres, von Hardbop und Bebop bis hin zu Free Jazz, und machte ihn zu einem gefragten Sideman und Bandleader.

Ervins markante Stimme auf dem Tenorsaxophon verband die rohe emotionale Intensität des Blues mit der Raffinesse des modernen Jazz, was zu einem Stil führte, der tief in den afroamerikanischen musikalischen Traditionen verwurzelt war und gleichzeitig innovativ und komplex. Besonders bekannt ist seine Zusammenarbeit mit dem legendären Bassisten Charles Mingus, mit dem er zwischen 1958 und 1961 zehn Alben aufnahm. Diese Zusammenarbeit festigte seinen Ruf als einer der großen Saxophonisten seiner Generation.

Trotz seines tragischen frühen Todes im Alter von nur 39 Jahren durch Nierenversagen hinterließ Booker Ervin ein beeindruckendes musikalisches Erbe. Seine Aufnahmen, die oft von einem kraftvollen, leidenschaftlichen Ton und einer tiefen emotionalen Ausdruckskraft gekennzeichnet sind, bleiben bis heute inspirierend und einflussreich. Ervins Musik ist nicht nur eine Reise durch die verschiedenen Facetten des Jazz, sondern auch ein Zeugnis seiner einzigartigen künstlerischen Vision und seines unermüdlichen Streben nach musikalischer Perfektion.