Tauchen Sie ein in die vergessene Welt der venezianischen Oper mit "Galuppi: Vergessene Arien eines venezianischen Meisters", einer faszinierenden Sammlung von Arien und Instrumentalwerken des barocken Komponisten Baldassare Galuppi. Diese 2006 veröffentlichte Aufnahme, die von AVIE Records herausgegeben wurde, präsentiert die einzig bekannte Sammlung von Arien des 18. Jahrhunderts Komponisten und bietet einen tiefen Einblick in seine weniger bekannten opere serie und Oratorien.
Die Sopranistin Catherine King, bekannt für ihre Arbeiten mit Ensembles wie Gothic Voices und Fretwork, führt die Arien mit einer seltenen Sensibilität und Virtuosität vor. Begleitet wird sie vom Ensemble Il Canto di Orfeo, das die Werke mit authentischer Leidenschaft und musikalischer Brillanz zum Leben erweckt.
Das Album umfasst eine Auswahl von Arien aus verschiedenen Opern und Oratorien Galuppis, darunter Werke wie "Superbo Di Me Stesso" aus "L'Olimpiade" und "Ah, Di Lete Dall'onda Profonda" aus "Il Sagrifizio De Jephte". Zusätzlich zu den vokalen Highlights enthält die Sammlung zwei Concerti a Quattro, die die Vielfalt und Tiefe von Galuppis musikalischem Genie unterstreichen.
Mit einer Gesamtspielzeit von 71 Minuten bietet dieses Album eine umfassende Reise durch die Musik eines der bedeutendsten, aber oft übersehenen Komponisten des Barock. Die Aufnahmen, die in S. Vincenzo, Eupilio, Como, Italien, stattfanden, bieten eine authentische und lebendige Interpretation der Werke Galuppis, die sowohl Kenner der Barockmusik als auch Neulinge begeistern wird.
Baldassare Galuppi, geboren am 18. Oktober 1706 auf der Insel Burano bei Venedig, war ein zentraler Komponist der italienischen Opernszene des 18. Jahrhunderts. Bekannt als "il Buranello," prägte er maßgeblich die Entwicklung der "opera buffa" und war zugleich ein bedeutender Vertreter der "opera seria." Seine komischen Opern, oft in Zusammenarbeit mit dem berühmten Librettisten Carlo Goldoni, sind bis heute für ihre scharfsinnige Kritik an den gesellschaftlichen Missständen bekannt. Neben seiner Arbeit im Operngenre komponierte Galuppi auch bedeutende Werke für Tasteninstrumente und Kirchenmusik. Seine Karriere führte ihn durch verschiedene europäische Städte, darunter London und Sankt Petersburg, wo er seine musikalischen Ideen und den galanten Stil weiterentwickelte. Galuppi verstarb am 3. Januar 1785 in Venedig, hinterließ jedoch ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute die Klassikszene bereichert.
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