Paul Lincke, geboren am 7. November 1866 in Berlin, ist bis heute als Berlins populärster Komponist der leichten Muse bekannt. Als "Vater der Berliner Operette" schuf er unvergessliche Werke, die die Stadt und ihre Bewohner tief geprägt haben. Seine bekannteste Komposition, die "Berliner Luft," ist eine Hymne an seine Geburtsstadt und ein Zeugnis seiner tiefen Verbundenheit mit Berlin. Lincke begann seine musikalische Laufbahn als Kapellmeister am Königsstädtischen Theater am Alexanderplatz, wo er erste Kompositionen wie Lieder und Couplets schuf. Seine Operetten wurden zu großen Erfolgen, und seine Vorstellungen waren so beliebt, dass selbst die billigsten Karten teilweise hundert Mark kosteten. Lincke starb am 4. September 1946 in Hahnenklee im Harz, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das die Berliner Operette nachhaltig beeinflusst hat.