Johann David Heinichen, geboren am 17. April 1683 in Krössuln, war ein herausragender deutscher Komponist und Musiktheoretiker des Barockzeitalters. Gemeinsam mit Händel und Hasse zählt er zu den drei großen "Hs" der Barockmusik. Heinichen erhielt seine erste musikalische Ausbildung von seinem Vater, dem Pastor David Heinichen, und zeigte bereits in jungen Jahren außergewöhnliches Talent. Mit nur 13 Jahren komponierte er seine ersten Werke. Seine Karriere führte ihn schließlich an den Dresdner Hof, wo er als kurfürstlich-sächsischer Hofkapellmeister wirkte. Heinichen ist bekannt für seine tiefgründigen Kompositionen und theoretischen Werke, die bis heute von Musikern und Musikliebhabern geschätzt werden. Seine Werke, darunter das Oratorium "La Pace di Kamberga," zeugen von seiner musikalischen Genialität und seinem innovativen Geist. Heinichen verstarb am 16. Juli 1729 in Dresden, hinterließ aber ein reiches musikalisches Erbe, das seine Zeitgenossen und nachfolgende Generationen inspirierte.