Hilde Güden, geboren als Hulda Geiringer, war eine der herausragendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts, bekannt für ihre vielseitige Stimme und ihre tiefgehende Interpretation von Mozart- und Strauss-Rollen. Geboren am 15. September 1917 in Wien, begann ihre Karriere bereits im jungen Alter von 17 Jahren, als sie unter dem Künstlernamen Hulda Gerin in der Operette "Servus!" debütierte. Ihre Karriere führte sie auf die größten Bühnen der Welt, darunter die Wiener Staatsoper, die Mailänder Scala, die New Yorker Met und die Deutsche Oper Berlin. Hilde Güden war nicht nur eine Meisterin der Koloratur, sondern auch eine gefeierte Interpretin lyrischer Sopranpartien. Ihr Repertoire spannte sich von Mozart und Strauss bis hin zu Wagner und der klassischen Operette. Als Mitglied des "Wiener Mozart Ensembles" und mit Auftritten bei den Salzburger Festspielen wurde sie zu einer der bedeutendsten Sängerinnen ihrer Zeit. Ihre lebendigen und jugendlichen Interpretationen machten sie zu einer idealen Darstellerin von Rollen wie Zerbinetta in "Ariadne auf Naxos" und Susanna in "Le nozze di Figaro". Hilde Güden verstarb am 17. September 1988 in Klosterneuburg, Niederösterreich, hinterließ jedoch ein unvergessliches Erbe in der Welt der Oper.