Zara Nelsova, geboren als Sarah Katznelson, war eine der bedeutendsten Cellistinnen des 20. Jahrhunderts und wurde oft als die „Königin der Cellisten“ gefeiert. Geboren in Winnipeg, Kanada, in eine russisch-jüdische Einwandererfamilie, begann sie bereits im Alter von fünf Jahren zu spielen. Ihre musikalische Reise führte sie nach New York, wo sie 1953 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm und mit den renommiertesten Orchestern der Welt auftrat.
Nelsova war nicht nur eine virtuose Musikerin, sondern auch eine kluge Interpretin, die das Publikum mit ihrem ausdrucksstarken, warmen Ton und ihrer tiefgründigen musikalischen Gestaltung begeisterte. Sie spielte auf wertvollen Instrumenten wie einem Stradivarius von 1726 und einem Pietro Guarneri von 1735, die ihren einzigartigen Klang noch weiter hervorgehoben. Als Pionierin in der Welt der klassischen Musik war sie die erste Frau, die als Solocellistin weltweiten Ruhm erlangte und setzte neue Maßstäbe für zukünftige Generationen von Cellistinnen.