Peter Schreier, geboren 1935 in Meißen, war einer der herausragendsten Tenöre des 20. Jahrhunderts und ein Meister der klassischen Musik, insbesondere der Oper und des Oratoriums. Seine Karriere begann als Sängerknabe im renommierten Dresdner Kreuzchor, und er studierte an der Musikhochschule Dresden, wo er 1959 sein Bühnendebüt an der Staatsoper gab. Schreier wurde schnell zu einem der gefragtesten Sänger der DDR und erlangte weltweit Anerkennung für seine Interpretationen von Mozart und Bach. Seine Stimme, bekannt für ihren feinen und sublimen Klang, beeindruckte über fünf Jahrzehnte hinweg. Neben seiner Gesangskarriere war Schreier auch als Dirigent und Gesangspädagoge tätig und hinterließ ein umfangreiches musikalisches Erbe, das weit über 250 Platten und CDs umfasst. Peter Schreier verstarb im Alter von 84 Jahren in Dresden, nachdem er der Stadt und der Musikwelt stets treu geblieben war.