François-Adrien Boieldieu, geboren am 16. Dezember 1775 in Rouen, war ein einflussreicher französischer Komponist, dessen Werke insbesondere im Genre der Opéra-comique eine bedeutende Rolle spielten. Boieldieu, oft als "französischer Mozart" gefeiert, begann seine musikalische Karriere in seiner Heimatstadt Rouen, bevor er 1796 nach Paris zog. Dort knüpfte er wertvolle Kontakte, darunter zu Luigi Cherubini, und wurde 1798 Klavierlehrer am Pariser Konservatorium. Seine Opern, wie "La Dame Blanche" und "Der Kalif von Bagdad," machten ihn zu einem der erfolgreichsten Komponisten seiner Zeit. Boieldieu wirkte von 1803 bis 1811 in St. Petersburg und anschließend wieder in Paris, wo er bis zu seinem Tod am 8. Oktober 1834 in Jarcy bei Paris lebte. Seine Werke, darunter auch Kammermusik wie das Trio für Klavier, Violine und Violoncello Op. 5, zeugen von seiner musikalischen Brillanz und seinem unverkennbaren Stil.