Ernst Levy, geboren am 18. November 1895 in Basel und verstorben am 19. April 1981 in Morges, war ein vielseitiger Schweizer Komponist, Pianist, Chorleiter, Musikpädagoge und Musikwissenschaftler. Bereits im Alter von sechs Jahren trat er erstmals öffentlich auf und spielte das D-Dur-Klavierkonzert von Joseph Haydn. Levy hinterließ ein umfangreiches musikalisches Erbe, das 15 Symphonien, zahlreiche Chorwerke, Kammermusik und Stücke für Solo-Instrumente umfasst. Als Pianist war er besonders für seine Einspielungen der späten Beethoven-Sonaten und der Werke von Franz Liszt bekannt, die bis heute Bewunderung finden. Seine musikalische Genialität und sein tiefes Verständnis für die Werke der Klassik und Romantik machen ihn zu einem herausragenden Vertreter der Schweizer Musikszene des 20. Jahrhunderts.