Oxbow, die seit den späten 1980er Jahren für ihre intensiven und herausfordernden Live-Auftritte bekannt sind, präsentieren mit "Love That's Last: A Wholly Hypnographic & Disturbing Work Regarding Oxbow" ein faszinierendes Kompilationsalbum, das ihre vielseitige Karriere über die Jahre hinweg widerspiegelt. Erschienen am 21. Februar 2006 auf Ipecac Recordings, vereint dieses Album eine Mischung aus bekannten Stücken und alternativen Versionen, die die Band in ihrer ganzen Bandbreite zeigen.
Mit einer Laufzeit von 48 Minuten bietet das Album eine einzigartige Mischung aus Noise Rock, Art Rock, Avantgarde und Experimentellem. Oxbow, bekannt für ihren unverwechselbaren Sound, der von Bonham-Beats, Slide-Gitarren-Skronk und dronenden Ambient-Klängen geprägt ist, liefern hier eine Sammlung von Songs, die sowohl vertraut als auch neuartig wirken. Die markanten Gesangspartien von Eugene S. Robinson, die von mehlenden bis schreienden Baby-Monster-Vokalisationen reichen, verleihen dem Album eine unverkennbare Note.
Die Tracks reichen von intensiven und ungestümen Stücken wie "Insylum" und "Bomb" bis hin zu ruhigeren, fast hypnotischen Momenten wie "Intermezzo in Op 20 I, Number 40" und "Nocturne Op 20 I, Number 44". Jeder Song erzählt eine eigene Geschichte und zeigt die Band in verschiedenen Stimmungen und Stilen. Besonders hervorzuheben ist die sechsminütige Version von "Glimmer Bird", die eine einzigartige Interpretation des Blues-Standards "St." bietet.
"Love That's Last" ist nicht nur eine Zusammenstellung von Songs, sondern ein tiefgründiges Werk, das die Essenz von Oxbow einfängt. Es ist eine Reise durch die musikalische Entwicklung der Band, die ihre Fans seit Jahrzehnten begeistert und neue Hörer in ihren Bann zieht. Mit diesem Album beweisen Oxbow einmal mehr, warum sie zu den intensivsten und herausforderndsten Bands der amerikanischen Musikszene gehören.