Umberto Giordano, geboren am 28. August 1867 in Foggia und verstorben am 12. November 1948 in Mailand, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des italienischen Verismo. Seine bekannteste Oper, „Andrea Chénier“, ist ein Meisterwerk, das zur Zeit der französischen Revolution spielt und die Geschichte des gleichnamigen Dichters erzählt. Neben Giacomo Puccini, Pietro Mascagni und Ruggiero Leoncavallo zählt Giordano zu den führenden Komponisten dieser Stilrichtung, die für ihre realistische und emotionale Ausdruckskraft bekannt ist. Giordanos Werke, darunter auch „Fedora“ und „Siberia“, zeichnen sich durch ihre dramatische Tiefe und musikalische Individualisierung der Figuren aus. Seine Opern sind nicht nur musikalische Höhepunkte, sondern auch tiefgründige Erzählungen, die die Zuschauer in ihre faszinierenden Welten eintauchen lassen.