Sebastian Knüpfer, geboren am 6. September 1633 in Asch in Böhmen, war ein bedeutender deutscher Komponist und Kirchenmusiker des 17. Jahrhunderts. Als Sohn eines Organisten erhielt er seine erste musikalische Ausbildung von seinem Vater und entwickelte sich zu einer herausragenden Musikerpersönlichkeit in der Mitte Deutschlands. Knüpfer studierte bei dem renommierten Kontrapunktlehrer Friedrich Kiel in Berlin und gründete 1876 die Schlesischen Musikfeste. Von 1886 bis 1902 war er als Generalmusikdirektor tätig. Seine Werke, darunter prächtige Psalm- und Choralkonzerte, sind bekannt für ihre vorausweisende Faktur und wurden oft in feierlichen Gottesdiensten an der Thomaskirche in Leipzig aufgeführt. Knüpfer's Kompositionen, die sich im Genre der mittelalterlichen Musik bewegen, zeugen von seiner tiefen spirituellen Verbundenheit und seinem meisterhaften Handwerk. Seine Musik lädt dazu ein, in eine Zeit voller Harmonie und tiefer Glaubensüberzeugungen einzutauchen.