Michel Butor, geboren 1926, zählt zu den einflussreichsten französischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts und ist eine zentrale Figur des "nouveau roman". Butor, der an der Sorbonne Philosophie und Philologie studierte, verfasste nicht nur Romane, sondern auch Gedichte, Essays und Kunstkritiken. Sein bekanntestes Werk, "Paris – Rom oder Die Modifikation", erzählt die Geschichte eines Handelsvertreters, der von Paris nach Rom reist und dabei seine familiären Bindungen hinterfragt. Butors vielseitiges Schaffen und seine tiefgründigen Reflexionen machen ihn zu einem faszinierenden Autor, dessen Werke bis heute lesenswert sind.