Mario del Monaco, geboren am 27. Juli 1915 in Florenz, war einer der herausragendsten italienischen Tenöre des 20. Jahrhunderts. Seine Karriere, die sich von den 1940er bis in die 1970er Jahre erstreckte, machte ihn zu einer Legende auf den großen Opernbühnen der Welt. Del Monaco war besonders für seine Interpretationen der dramatischen Tenorpartien von Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini bekannt, wobei seine Rollen als Otello, Radames und Don Carlos besonders herausragten. Seine mächtige Stimme, die durch stählerne Strahlkraft und eine charakteristische Timbre geprägt war, machte ihn zu einem idealen Partner für renommierte Sopranistinnen wie Renata Tebaldi und Maria Callas. Del Monaco gastierte an bedeutenden Opernhäusern wie der Mailänder Scala und der Metropolitan Opera in New York, wo er das Publikum mit seiner heroischen Bühnenpräsenz und seiner beeindruckenden Gesangskraft begeisterte. Trotz gelegentlicher Kritik von Seiten der Musikpresse wurde er vom Publikum weltweit gefeiert. Mario del Monaco verstarb am 16. Oktober 1982 in Mestre bei Venedig, hinterließ jedoch ein unvergessliches Erbe in der Welt der Oper.