Louis Couperin war ein französischer Komponist und Virtuose der Barockzeit, geboren um 1626 in Chaumes-en-Brie und verstorben am 29. August 1661 in Paris. Als Clavecinist, Organist und Gambist hinterließ er ein reiches musikalisches Erbe, das von prägnanten Préludes non mesurés über elegante Dansen bis hin zu majestätischen Passacailles und Chaconnen reicht. Trotz seines frühen Todes und der relativ geringen Bekanntheit im Vergleich zu seinem berühmten Neffen François Couperin, gilt Louis Couperin als ein bedeutender Vertreter der Couperin-Dynastie. Seine Werke, darunter zahlreiche Stücke für Clavecin und Orgel, zeichnen sich durch eine tiefe Poesie und eine sanfte, geheimnisvolle Schönheit aus, die bis heute faszinieren.