Julia Varady, geboren am 1. September 1941 in Oradea, Rumänien, ist eine legendäre ungarisch-deutsche Opernsängerin, deren Stimme und Ausdruckskraft sie zu einer der herausragendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts machten. Ihre Karriere, die sich über mehr als drei Jahrzehnte erstreckte, ist geprägt von beeindruckenden Auftritten in den großen Opernhäusern der Welt. Varady, die zunächst als Mezzosopran begann, eroberte mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrer leidenschaftlichen Bühnenpräsenz die Herzen des Publikums. Sie ist bekannt für ihre Interpretationen von Mozart, Richard Strauss, Puccini, Wagner und insbesondere Verdi, wobei sie selbst in den anspruchsvollsten Rollen eine ungewöhnliche lyrische Qualität bewahrte.
Varady, die den Titel "Bayerische Kammersängerin" seit 1988 trägt, studierte zunächst Geige und erhielt später Gesangsunterricht in Cluj und Bukarest. Ihre Karriere führte sie von der Bayerischen Staatsoper, wo sie seit 1971 regelmäßig auftrat, bis zu internationalen Bühnen. Neben ihrer beeindruckenden Bühnenpräsenz unterrichtete sie auch an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und am Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden.
Heute lebt Julia Varady am Starnberger See und genießt ihren Ruhestand, occasionally noch unterrichtet sie junge Talente. Ihr Einfluss auf die Opernwelt ist unbestritten, und ihre Auftritte bleiben unvergessen.