Johann Vesque von Püttlingen, geboren am 23. Juli 1803 in Opole bei Lublin und verstorben am 29. Oktober 1883 in Wien, war eine faszinierende Doppelbegabung: Jurist und Komponist in einem. Als einer der bedeutendsten österreichischen Liedschöpfer zwischen Franz Schubert und Johannes Brahms, hinterließ er ein reiches musikalisches Erbe, das bis heute bestaunt wird. Seine Lieder, oft mit Texten von Heinrich Heine, zeugen von einer tiefen lyrischen Sensibilität und musikalischen Meisterschaft. Neben seiner musikalischen Karriere stieg Vesque von Püttlingen auch in der juristischen Welt auf und erreichte den Rang eines Geheimen Rats. Seine diplomatischen Reisen und seine Rolle als Staatsbeamter machen ihn zu einer vielseitigen und beeindruckenden Persönlichkeit der Wiener Musik- und Kulturgeschichte.