Johann Rosenmüller

Johann Rosenmüller, geboren um 1619 in Oelsnitz im Vogtland, zählt zu den bedeutendsten deutschen Komponisten der Barockzeit. Seine musikalische Reise führte ihn von Leipzig, wo er an der theologischen Fakultät der Universität studierte, nach Italien, wo er tief in die italienische Musiktradition eintauchte. Trotz seines langen Aufenthalts in Italien blieb Rosenmüller in Deutschland bekannt und wurde zu einem der meistaufgeführten Komponisten seiner Zeit. Seine Werke umfassen sowohl vokal-instrumentale geistliche Musik als auch instrumentale Ensemblemusik, die bis heute faszinieren. Rosenmüller gilt als eine zentrale Figur in der musikalischen Entwicklung Deutschlands zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach. Seine Kompositionen, die sowohl in Deutschland als auch in Italien großen Einfluss hatten, zeugen von seiner Meisterschaft und seinem innovativen Geist.