Johann Friedrich Fasch, geboren am 15. April 1688 in Buttelstedt bei Weimar, war ein bedeutender deutscher Komponist der Barockzeit. Als Zeitgenosse von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Georg Philipp Telemann, studierte Fasch an der renommierten Thomasschule in Leipzig, wo er autodidaktisch Klavier und Violine erlernte. Seine musikalische Laufbahn führte ihn durch Mitteldeutschland, wo er als Kapellmeister und Komponist wirkte. Fasch schuf nicht nur Kirchenmusik für die Hofkirche in Zerbst, sondern auch mindestens vier Opern, die leider verschollen sind. Mit seinem beeindruckenden Œuvre zählt er zu den herausragenden Musikern des späten Barock. Fasch verstarb am 5. Dezember 1758 in Zerbst, hinterließ aber ein musikalisches Erbe, das bis heute fasziniert.