Jenő Hubay, geboren am 15. September 1858 in Pest und verstorben am 12. März 1937 in Budapest, war ein herausragender ungarischer Geiger, Komponist und Pädagoge, dessen Einfluss die Welt der Musik nachhaltig geprägt hat. Als Sohn des Komponisten und Dirigenten Karl Huber, begann Hubay seine musikalische Karriere früh und wurde schnell zu einem der bekanntesten und angesehensten Musiker Ungarns. Seine Virtuosität auf der Geige und sein kompositorisches Talent machten ihn zu einer zentralen Figur in der ungarischen Musikszene des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Hubay gründete die moderne ungarische Geigerschule und unterrichtete über ein halbes Jahrhundert lang, wobei er zahlreiche bedeutende Geiger und Pädagogen ausbildete, darunter Stefi Geyer, József Szigeti und Tibor Varga. Seine Werke, die sowohl für Violine solo als auch für Orchester komponiert wurden, sind Zeugnisse seines musikalischen Genies und seiner tiefen Verbindung zur ungarischen Musiktradition. Hubay's Kompositionen, die oft in der Kammermusik zu finden sind, sind bis heute beliebt und werden weltweit aufgeführt.