Jacques Lacan, geboren am 13. April 1901 in Paris und verstorben am 9. September 1981 in Neuilly, war ein einflussreicher französischer Psychiater und Psychoanalytiker, der die Psychoanalyse nachhaltig geprägt hat. Als Neurologe und Psychiater arbeitete er an renommierten Kliniken in Frankreich und gründete später die "Y-Revue für Psychoanalyse". Lacan ist bekannt für seine radikale Interpretation der Schriften Sigmund Freuds und seine rhetorisch brillanten Seminarvorträge, die ihn sowohl berühmt als auch berüchtigt machten. Seine Arbeiten, darunter "Die Sprache und das Unbewusste", haben die psychoanalytische Theorie revolutioniert und ihn zu einer zentralen Figur in der Psychoanalyse gemacht. Lacans Einfluss reicht weit über die Grenzen Frankreichs hinaus und seine Ideen werden bis heute in der psychoanalytischen Praxis und Forschung diskutiert.