Henri Rabaud, geboren am 10. November 1873 in Paris, war ein bedeutender französischer Komponist und Dirigent, dessen musikalisches Erbe bis heute fasziniert. Als Sohn des renommierten Cellisten Hippolyte Rabaud und Enkel des berühmten Flötisten Louis Dorus wuchs er in einer musikalischen Familie auf. Rabaud studierte am Pariser Konservatorium bei Jules Massenet und entwickelte sich zu einem wichtigen Vertreter der französischen Musikszene im frühen 20. Jahrhundert.
Seine Werke, darunter die komische Oper "Marouf, der Schuhmacher von Kairo" und das sinfonische Gedicht "La Procession nocturne," zeigen seine Vielseitigkeit und seinen einzigartigen Stil. Rabaud war nicht nur ein talentierter Komponist, sondern auch ein geschätzter Dirigent und Pädagoge, der als Direktor des Pariser Konservatoriums wichtige Positionen in der französischen Musikwelt innehatte. Seine Kompositionen, die oft konservative Trends in der französischen Musik widerspiegeln, bleiben bis heute ein wichtiger Bestandteil des musikalischen Erbes.