Hans Gál, geboren 1890 in Brunn am Gebirge bei Wien und verstorben 1987, war ein österreichisch-britischer Komponist, Musikwissenschaftler und Pädagoge von internationalem Ruf. Sein umfangreiches Œuvre umfasst vier Opern, vier Symphonien, groß angelegte Kantaten sowie eine Vielzahl von Kammermusik-, Klavier- und Vokalwerken. Bis zu seiner Emigration aufgrund der Machtergreifung der Nationalsozialisten war Gál ein hochgeschätzter Komponist und Direktor der Mainzer Musikhochschule. Seine Musik, geprägt von melodischer Klarheit und handwerklicher Perfektion, erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Der Hans Gál-Preis, der seit 2020 verliehen wird, trägt sein Erbe weiter und fördert den musikalischen Nachwuchs. Gáls Werke, von Cellokonzerten über Kantaten bis hin zu Klavierstücken, bieten eine faszinierende Reise durch die musikalischen Stile und Einflüsse seiner Zeit.