Giuseppe Torelli, geboren am 22. April 1658 in Verona, war ein herausragender italienischer Violinist und Komponist des Barock. Seine musikalische Karriere führte ihn durch ganz Europa, darunter auch an den Hof von Markgraf Georg Friedrich in Ansbach, wo er von 1685 bis 1701 wirkte. Torelli ist bekannt für seine sieben Opusreihen, die insgesamt 84 Werke umfassen und seine innovative Arbeit in der Entwicklung des Solo-Konzerts. Besonders bemerkenswert ist seine Pionierarbeit mit der Trompete, die er als Soloinstrument in der Barockmusik etablierte. Seine Kompositionen für Trompete, Streicher und Basso continuo sind bis heute gefeiert und begeistern Musikliebhaber weltweit. Torelli verstarb am 8. Februar 1709 in Bologna, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das die Barockmusik nachhaltig prägte.