Friedrich Hölderlin, geboren am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar, zählt zu den bedeutendsten deutschen Dichtern und Lyrikern seiner Zeit. Sein Leben, geprägt von Rastlosigkeit und tiefen Sehnsüchten, spiegelt sich in seinen Werken wider, die weder der Weimarer Klassik noch der Romantik eindeutig zugeordnet werden können. Hölderlin, dessen vollständiger Name Johann Christian Friedrich lautet, verbrachte einen Großteil seines Lebens in Tübingen, wo er am 7. Juni 1843 im Alter von 73 Jahren verstarb. Seine Gedichte, oft von einer tiefen Sehnsucht nach Griechenland durchzogen, zeichnen sich durch eine einzigartige Sprachkraft und eine mystische Tiefe aus. Trotz seiner literarischen Bedeutung blieb Hölderlin zu Lebzeiten weitgehend unbekannt. Seine Werke, die heute als Meilensteine der deutschen Literatur gelten, laden dazu ein, in die Welt eines Dichters einzutauchen, dessen Leben und Schaffen bis heute Rätsel aufgibt.