Fikret Amirov, geboren am 22. November 1922 in Gäncä, Aserbaidschan, und verstorben am 20. Februar 1984 in Baku, war ein herausragender Komponist der Sowjetzeit, dessen Werke tief in der traditionellen aserbaidschanischen Musik verwurzelt sind. Als Sohn des berühmten Mugam-Sängers Mashadi Jamil Amirov wuchs Fikret Amirov in einer musikalisch reichen Umgebung auf und entwickelte früh eine Leidenschaft für die klassische und folkloristische Musik seiner Heimat.
Amirov studierte am Konservatorium in Baku und wurde schnell zu einer führenden Figur in der aserbaidschanischen Musikszene. Er ist bekannt für die Schaffung des "symphonischen Mugam", einer einzigartigen Fusion von traditioneller Mugam-Musik und klassischer Symphonik. Seine Kompositionen umfassen Opern, Ballette, Sinfonien, Klavierstücke und Filmmusiken, die alle von seiner tiefen Verbundenheit zur aserbaidschanischen Kultur zeugen.
Amirovs Werke sind nicht nur musikalische Meisterwerke, sondern auch kulturelle Schätze, die die reiche musikalische Tradition Aserbaidschans in die moderne Welt tragen. Seine innovativen Kompositionen und sein unermüdlicher Einsatz für die Förderung der aserbaidschanischen Musik haben ihm zahlreiche Auszeichnungen eingebracht, darunter den Titel "Volkskünstler der UdSSR" im Jahr 1965. Fikret Amirov bleibt eine zentrale Figur in der Musikgeschichte Aserbaidschans und inspiriert weiterhin Musiker und Hörer auf der ganzen Welt.