Ethel Smyth, geboren am 23. April 1858 in Kent, England, war eine vielseitige Künstlerin, die als Komponistin, Dirigentin, Schriftstellerin und Frauenrechtlerin in die Geschichte einging. Ihre musikalische Ausbildung begann sie in Leipzig, wo sie am Konservatorium studierte. Smyth setzte sich zeitlebens für Gleichberechtigung ein und war Mitglied der Suffragettenbewegung. Als Komponistin schuf sie Werke, die bis heute berühmt sind, wie das Marschlied "March of the Women" aus dem Zyklus "Songs of Sunrise," das sie für die Frauenrechtsbewegung komponierte. Neben ihrer musikalischen Karriere war Smyth auch eine leidenschaftliche Sportlerin, die Tennis, Golf und Reiten liebte. Ihre Werke und ihr unermüdlicher Einsatz für die Rechte der Frauen machen sie zu einer faszinierenden Persönlichkeit der Musikgeschichte.