David Popper, geboren am 18. Juni 1843 in Prag, war ein herausragender Cellist und Komponist des 19. Jahrhunderts, dessen Virtuosität und musikalisches Genie ihn zu einer Legende seiner Zeit machten. Als Sohn eines Synagogen-Kantors begann Popper seine musikalische Ausbildung bereits in jungen Jahren und setzte sie am Prager Konservatorium fort, wo er bei Julius Goltermann studierte. Seine Karriere führte ihn durch ganz Europa, wo er mit renommierten Musikern wie Johannes Brahms und Jenő Hubay zusammenarbeitete und das Hubay-Popper-Quartett gründete.
Popper ist nicht nur für seine beeindruckenden Auftritte bekannt, sondern auch für seine bedeutenden Kompositionen. Seine "Hohe Schule des Violoncellospiels" und seine Etüden sind bis heute unverzichtbare Lehrwerke für Cellisten weltweit. Werke wie die Suite "Im Walde" und der berühmte "Gnomentanz" zeugen von seiner kreativen Genialität und technischen Brillanz. Popper verstarb am 7. August 1913 in Baden bei Wien, hinterließ jedoch ein musikalisches Erbe, das bis heute die Welt der klassischen Musik bereichert.