Alfred Boskovsky, geboren 1913 in Österreich, war ein herausragender Klarinettist, dessen musikalisches Vermächtnis die Klassikwelt nachhaltig geprägt hat. Als Mitglied der Wiener Philharmoniker und Gründer des Wiener Oktetts, zusammen mit seinem Bruder Willi Boskovsky, trug er maßgeblich zur Popularisierung der Kammermusik bei. Boskovsky dirigierte zudem 25 Mal das traditionelle Wiener Neujahrskonzert, wodurch er diese Veranstaltung tief in das kollektive Gedächtnis einprägte. Seine Interpretationen von Werken großer Komponisten wie Mozart, Brahms und Beethoven sind bis heute legendär. Mit seiner Klarinette zauberte er eine Welt voller Emotionen und musikalischer Feinheiten, die jeden Zuhörer in ihren Bann ziehen.