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Yehudi Menuhin
Yehudi Menuhin, geboren am 22. April 1916 in New York, zählt zu den herausragendsten Geigenvirtuosen des 20. Jahrhunderts. Als Sohn weißrussischer Einwanderer begann er bereits im Alter von fünf Jahren in San Francisco mit dem Violinunterricht und trat schon mit sieben Jahren mit dem San Francisco Symphony Orchestra auf. Seine musikalische Ausbildung setzte er bei renommierten Lehrern wie Louis Persinger und Eugène Ysaye fort. Menuhin war nicht nur ein brillanter Solist, sondern auch ein gefragter Dirigent und Gründer zahlreicher musikalischer Institutionen und Projekte zur Förderung der Musik in verschiedenen Ländern.
Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er als erster jüdischer Musiker wieder in Deutschland und setzte sich mutig für Frieden, Völkerverständigung, Demokratie und Menschenrechte ein. Seine Konzerte, die er dirigierte, erlangten weltweit Anerkennung. Menuhin, der ab 1970 auch die Schweizer und ab 1985 die britische Staatsbürgerschaft erhielt, verstarb am 12. März 1999 in Berlin. Sein Vermächtnis als Humanist und Weltbürger lebt bis heute fort.
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"Yehudi Menuhin & Stéphane Grappelli" ist ein faszinierendes Album, das die einzigartige Zusammenarbeit zwischen zwei der größten Geiger des 20. Jahrhunderts präsentiert. Yehudi Menuhin, bekannt für seine klassische Virtuosität, und Stéphane Grappelli, ein Pionier des Jazzgeigenspiels, vereinen ihre Talente in einer Sammlung von 41 Songs, die über zwei Stunden und 30 Minuten dauern.
Das Album, veröffentlicht am 1. Mai 1999 unter dem Label Warner Classics, ist eine Hommage an die Vielfalt und den Reichtum der Musik. Es umfasst eine breite Palette von Stücken, von den zeitlosen Kompositionen von George Gershwin, Irving Berlin und Cole Porter bis hin zu klassischen Werken und Jazzstandards. Jedes Stück ist eine Perle für sich, arrangiert von renommierten Musikern wie Nelson Riddle und Max Harris.
Yehudi Menuhin, der als eine der größten musikalischen Frühbegabungen des 20. Jahrhunderts gilt, und Stéphane Grappelli, dessen Spielweise den Jazzgeigenstil geprägt hat, schaffen eine harmonische Symbiose aus Klassik und Jazz. Mit Unterstützung von Alan Clare, Denny Wright, Ike Isaacs, Lennie Bush und Ronnie Verrell bringen sie eine einzigartige Interpretation dieser zeitlosen Melodien.
Dieses Album ist nicht nur eine musikalische Reise, sondern auch ein Zeugnis der Freundschaft und des Respekts zwischen zwei Meistern ihrer Kunst. Es ist eine Hommage an die Musik, die sie beide liebten und die sie bis ins letzte Detail meisterhaft beherrschten. Ein absolutes Muss für jeden Musikliebhaber, der die Magie der Violine in ihrer ganzen Vielfalt erleben möchte.