Carmen McRae, geboren 1920 in Harlem, war eine der kraftvollsten und angesehensten Jazz- und Popsängerinnen der Nachkriegszeit. Mit ihrer beeindruckenden Stimme und ihrem einzigartigen Stil prägte sie über fünf Jahrzehnte die Jazzszene, sowohl in den USA als auch international. Die in der Bebop-Ära groß gewordene Künstlerin begann ihre Karriere in den 1950er Jahren und arbeitete mit kleinen Ensembles sowie großen Studioorchestern. Ihr Repertoire umfasste eine Vielzahl von Stilen, von anspruchsvollem Jazz bis hin zu gefühlvollen Balladen. McRae's Interpretationen von Klassikern wie "You'd Be So Easy To Love" und "My Funny Valentine" zeugen von ihrer tiefen emotionalen Verbindung zur Musik und ihrer außergewöhnlichen Fähigkeit, Geschichten durch ihre Stimme zu erzählen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1994 blieb sie eine unverwechselbare Stimme im Jazz, die bis heute bewundert wird.