"Whatthefuckdoyouwant" ist ein kraftvolles Zeugnis der musikalischen Zusammenarbeit zwischen dem legendären Saxophonisten Peter Brötzmann und dem verstorbenen Avantgarde-Gitarristen Sonny Sharrock. Aufgenommen am 9. März 1987 in der Alzette Kulturfabrik in Esch-sur-Alzette, Luxemburg, wurde dieses Live-Album erst 2014 von Trost Records veröffentlicht und bietet eine faszinierende Mischung aus Free Jazz und Avantgarde.
Die elf Tracks des Albums, alle mit dem Titel "Whatthefuckdoyouwant" nummeriert, sind ein intensives und dynamisches Duett, das die einzigartigen Stärken beider Musiker hervorhebt. Peter Brötzmann, bekannt für seine kraftvollen und expressiven Saxophon-Soli, trifft auf Sonny Sharrock, dessen virtuose Gitarrenarbeit und experimenteller Ansatz die Grenzen der Musik ständig erweitern. Zusammen schaffen sie eine atmosphärische und improvisationsreiche Klanglandschaft, die die Hörer in ihren Bann zieht.
Das Album, das eine Gesamtspieldauer von 72 Minuten hat, ist ein Muss für alle, die sich für experimentelle und avantgardistische Musik interessieren. Es zeigt die Fähigkeit von Brötzmann und Sharrock, sich gegenseitig zu inspirieren und zu herausfordern, was zu einer beeindruckenden und unvergesslichen musikalischen Erfahrung führt. "Whatthefuckdoyouwant" ist nicht nur ein Album, sondern ein bedeutendes Dokument der musikalischen Interaktion und des kreativen Austauschs zwischen zwei der einflussreichsten Musiker des Genres.
Peter Brötzmann, geboren am 6. März 1941 in Remscheid und verstorben am 22. Juni 2023 in Wuppertal, war eine zentrale Figur im europäischen Free Jazz und gilt als dessen Vater. Mit seiner radikal experimentellen und energetischen Spielweise brach er nicht nur mit den Traditionen des Jazz, sondern des Musizierens insgesamt. Als Saxophonist, Klarinettist und gelegentlich auch auf dem Tárogató und Basssaxophon, das er zu neuer Blüte führte, prägte Brötzmann die internationale Szene des Free Jazz und der improvisierten Musik seit den 1960er Jahren maßgeblich. Seine Einflüsse reichten weit über Europa hinaus, auch in die USA und weltweit. Neben seiner musikalischen Karriere war Brötzmann auch als Maler und Grafiker tätig, was seine kreative Vielseitigkeit unterstreicht. Mit seiner markanten Spielweise, die im Free-Jazz-Zirkeln als „brötzen“ bekannt wurde, hinterlässt er ein unvergessliches Erbe in der Musikgeschichte.
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