Simon Berz präsentiert mit "What We Talk About: Simon Berz" ein faszinierendes Werk, das die Grenzen zwischen Avantgarde und Neofolk erkundet. Das Album, veröffentlicht am 13. April 2022 auf BlauBlau Records, besteht aus vier Tracks: "Verschnitt," "Einschnitt," "Abschnitt" und "Zuschnitt." Mit einer Gesamtlänge von 34 Minuten bietet es eine intensive und reflektierende Hörerfahrung.
Simon Berz, bekannt für seine experimentelle Herangehensweise an das Schlagzeug, zeigt auf diesem Album eine neue Facette seiner Kunst. Während er live für seine energiegeladenen und grenzenlosen Performances bekannt ist, präsentiert er hier eine ruhige und zurückhaltende Seite. Die Tracks sind durchzogen von Ambient-Elementen und minimaler Perkussion, was eine Atmosphäre der Ruhe und des Nachdenkens schafft.
Das Album ist Teil einer Serie von Schweizer Underground-Musikern, die von Januar 2022 bis Januar 2023 läuft. Jeder Monat stellt einen neuen Künstler und ein neues Album vor, was "What We Talk About: Simon Berz" zu einem einzigartigen Beitrag in dieser Reihe macht. Die Texte, verfasst von Michael Bohli, ergänzen die musikalische Erfahrung und laden zum tieferen Eintauchen ein.
Für Fans von experimenteller Musik und denen, die neue Klanglandschaften entdecken möchten, ist "What We Talk About: Simon Berz" ein unverzichtbares Werk. Simon Berz' Fähigkeit, Grenzen zu durchbrechen und neue musikalische Territorien zu erkunden, macht dieses Album zu einem Highlight in seiner Karriere und einem wichtigen Beitrag zur Avantgarde- und Neofolk-Szene.
Simon Berz ist ein Schweizer Schlagzeuger und experimenteller Klangkünstler, der die Grenzen zwischen Musik, bildender Kunst und Performance ständig neu definiert. Geboren 1967 in Baden AG, entdeckte Berz bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für Rhythmus und Klang. Seine musikalische Reise führte ihn von der Blockflöte über die Tambourengruppe der Jugendmusik Wettingen bis hin zu einer Ausbildung in New York, wo er seine einzigartige, transdisziplinäre Herangehensweise entwickelte.
Berz ist bekannt für seine innovativen Performances, in denen er traditionelle Schlagzeugelemente dekonstruiert, erweitert und mit Elektronik kombiniert. Seine Arbeit bewegt sich im Spannungsfeld von improvisierter Musik, Klangkunst und Performances, wobei er bewusst die Grenzen zwischen verschiedenen Disziplinen überschreitet. Berz hat weltweit aufgetreten, von Japan und China bis hin zu Russland und den USA, und hat mit namhaften Künstlern wie Toshinori Kondo und Kidd Jordan zusammengearbeitet.
Neben seiner musikalischen Tätigkeit ist Berz auch als Musikpädagoge aktiv und pendelt zwischen der Schweiz, Berlin und New Orleans. Seine Ausstellungen, wie "IMPROSITIONS" und "Shifted Eruption", sind ebenso beeindruckend wie seine musikalischen Werke. Berz' Kunst ist eine Einladung, die Welt des Klangs und der Rhythmen neu zu entdecken und sich auf eine Reise durch die unendlichen Möglichkeiten der experimentellen Musik zu begeben.
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