Visions

Albumbeschreibung

Javier Girotto präsentiert mit "Visions" ein faszinierendes Album, das 2000 auf dem Label Philology veröffentlicht wurde. Dieses Werk ist ein wahres Juwel für Liebhaber von Latin Jazz und Tango, das die einzigartige Vision und das Talent des italienischen Saxophonisten unter Beweis stellt.

Mit einer Laufzeit von 50 Minuten bietet "Visions" eine vielfältige Sammlung von Stücken, die von der Hommage "Dedicado a... Enrico Rava" bis zum Titelstück "Visions" reichen. Javier Girotto zeigt seine Vielseitigkeit und sein tiefes Verständnis für die lateinamerikanische Musiktradition, die sich in jedem Track widerspiegelt. Die Stücke wie "Tango for Vasquez" und "Sensatez" zeigen seine Fähigkeit, die Leidenschaft und den Rhythmus des Tangos zu meistern, während Tracks wie "Amnesia" und "Lazy Sunday" seine jazzige Seite offenbaren.

Girotto, der seit den späten 1990er Jahren mit internationalen Jazzgrößen wie Lee Konitz, George Gruntz und Randy Brecker zusammengearbeitet hat, beweist mit "Visions" seine herausragende Position in der Welt des improvisatorischen Jazz. Das Album ist ein Zeugnis seiner musikalischen Reise und seiner Fähigkeit, verschiedene Genres zu verschmelzen und dabei eine einzigartige Klangwelt zu schaffen.

"Visions" ist nicht nur ein Album, das die Ohren erfreut, sondern auch ein Werk, das die Seele berührt. Javier Girotto gelingt es, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Hörer in eine Welt voller Leidenschaft, Rhythmus und Improvisation entführt. Wer die Magie des Latin Jazz und Tango liebt, wird in diesem Album einen wahren Schatz entdecken.

25 juni 2000

Philology

Paolo Piangiarelli

Um Javier Girotto

Javier Edgardo Girotto, geboren am 17. April 1965 in Córdoba, Argentinien, ist ein vielseitiger Jazz-Saxophonist, Klarinettist und Flötist italienischer Abstammung, der seit den 1990er Jahren in Rom lebt. Mit über 500 Kompositionen und fast 40 Alben unter eigenem Namen hat sich Girotto ein beeindruckendes Repertoire als Komponist aufgebaut. Seine musikalische Reise begann früh, inspiriert von seinem Großvater, einem Bandleiter, und führte ihn von den Anfängen auf dem Rullante und dem kleinen Klarinett zum Sopran- und Baritonsaxophon.

Girotto hat mit renommierten Musikern wie Horacio "El Negro" Hernández, Bob Mintzer, Randy Brecker und Enrico Rava zusammengearbeitet und seine einzigartige Stimme im Latin Jazz und Tango unter Beweis gestellt. Seine Musik ist eine faszinierende Mischung aus argentinischen Wurzeln und italienischen Einflüssen, die sowohl in seinen Soloalben als auch in seinen Kollaborationen, wie dem Album "Colyseus" mit dem Alma Saxophone Quartet, zum Ausdruck kommt. Mit seiner Band Aires Tango, die er vor 30 Jahren gründete, feiert er die Essenz des Tango und bringt die Leidenschaft und Energie dieser Musik auf die Bühne.