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Gijs Leenaars, geboren in 1978 in Nijmegen, ist ein niederländischer Dirigent, der die Welt der Chormusik mit Leidenschaft und Expertise bereichert. Als künstlerischer Leiter von Bachkoor Holland und Capella Frisiae bringt er seine umfangreiche Ausbildung und Erfahrung aus dem Conservatorium van Amsterdam in seine Arbeit ein, wo er Klavier, Chorleitung und Gesang studierte. Leenaars begann seine musikalische Reise bereits im Alter von sechs Jahren mit Klavierunterricht und hat seitdem eine beeindruckende Karriere aufgebaut. Er dirigierte renommierte Ensembles wie den Rundfunkchor Berlin und war Assistenzdirigent bei der Radio Kamer Filharmonie und dem Radio Filharmonisch Orkest. Seine Fähigkeit, Chöre zu inspirieren und zu führen, macht ihn zu einem geschätzten Dirigenten in der klassischen Musikszene.
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Gijs Leenaars und der Rundfunkchor Berlin präsentieren ein faszinierendes Album, das sich ganz dem sakralen Schaffen von Giuseppe Verdi widmet. Unter dem Titel "Verdi: Quattro Pezzi Sacri" finden sich die vier berühmten geistlichen Stücke Verdis, die als seine letzten vollendeten Kompositionen gelten. Diese Werke, darunter das bekannte "Ave Maria" und das ergreifende "Stabat Mater", zeigen Verdis einzigartige Fähigkeit, tiefe Spiritualität und musikalische Brillanz zu verbinden.
Das Album, das am 18. März 2022 bei Sony Classical erschien, bietet eine exklusive Ersteinspielung und weitere Chorwerke von Rossini, Puccini und Wolf-Ferrari. Die Aufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk Kultur im Haus des Rundfunks in Berlin und wurden von Ruth Jarre und Michael Brüggemann produziert. Die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin verleiht den Stücken eine besondere Tiefe und Strahlkraft.
Gijs Leenaars, als Chefdirigent, führt den Rundfunkchor Berlin zu einer beeindruckenden Interpretation dieser zeitlosen Werke. Die "Quattro Pezzi Sacri" zeigen eine archaische und zugleich moderne Textur, die sowohl Devotion als auch Distanz ausstrahlt. Besonders hervorzuheben ist das abschließende "Te Deum", eine der letzten großen Kompositionen Verdis, die den Höhepunkt des Albums bildet.
Mit einer Gesamtspielzeit von etwa einer Stunde bietet dieses Album eine tiefgründige und berührende musikalische Erfahrung, die sowohl Verdi-Enthusiasten als auch Liebhaber sakraler Chormusik begeistern wird.