Das vierte Studioalbum der britischen Rockband Pink Floyd, "Ummagumma", ist ein Meisterwerk der progressiven Rockmusik, das im Jahr 1969 veröffentlicht wurde. Dieses Doppelalbum besteht aus zwei Teilen: einem Live-Album, das die Band in ihrer typischen Setlist der Zeit präsentiert, und einem Studio-Album, das individuelle Kompositionen jedes Bandmitglieds enthält.
Die Live-Aufnahmen, die am 27. April und 2. Mai 1969 aufgenommen wurden, bieten eine authentische Darstellung der Band in ihrer damaligen Besetzung. Die Studio-Aufnahmen hingegen zeigen die kreative Vielfalt der Bandmitglieder, die jeweils ihre eigenen Stücke beisteuerten. So finden sich auf dem Album Stücke wie "Sysyphus" von Richard Wright, "Grantchester Meadows" von Roger Waters und "The Grand Vizier's Garden Party" von David Gilmour.
Das Album "Ummagumma" markiert einen Wendepunkt in der Geschichte von Pink Floyd, da es die Band von ihrer psychedelischen Rock-Phase hin zu einer mehr experimentellen und progressiven Richtung führt. Die Musik ist geprägt von komplexen Strukturen, atmosphärischen Soundscapes und poetischen Texten, die die Band zu einem der einflussreichsten und innovativsten Acts der Rockmusik machen.
Die Veröffentlichung von "Ummagumma" am 7. November 1969 bei Harvest Records war ein wichtiger Schritt in der Karriere von Pink Floyd, da es die Band einem breiteren Publikum vorstellte und ihre musikalische Vielfalt unterstrich. Heute gilt "Ummagumma" als eines der bedeutendsten Alben der progressiven Rockmusik und ein Muss für jeden Fan von Pink Floyd.