Tye: Missa Euge bone & Western Wynde Mass

Albumbeschreibung

Entdecken Sie die faszinierende Welt der englischen Renaissance-Musik mit Christopher Tye, einem Zeitgenossen von Thomas Tallis, der für seinen kraftvollen und manchmal provokativen Stil bekannt ist. Diese Aufnahme präsentiert zwei bedeutende Werke des Komponisten: die "Missa Euge bone" und die "Western Wynde Mass", beide Meisterwerke der vokalen Polyphonie.

Die "Missa Euge bone" zeigt Tyes Meisterschaft in der Komposition sakraler Musik, während die "Western Wynde Mass" auf einem beliebten englischen Volkslied basiert und so die Verbindung zwischen sakraler und weltlicher Musik der Zeit aufzeigt. Die Aufnahmen wurden vom renommierten Westminster Abbey Choir und dem Ensemble Phantasm unter der Leitung von James O'Donnell eingespielt, die für ihre präzise Interpretation und klare Darstellung der komplexen polyphonen Strukturen bekannt sind.

Das Album, das 2012 veröffentlicht wurde, bietet eine beeindruckende Gesamtspielzeit von 73 Minuten und enthält neben den beiden großen Messkompositionen auch weitere Werke wie "Peccavimus cum patribus nostris" und "Christ Rising". Diese Sammlung ist ein wertvoller Einblick in die Musik der englischen Renaissance und zeigt die Vielfalt und Tiefe von Christopher Tyes Kompositionen. Lassen Sie sich von der Schönheit und der Kraft dieser historischen Musikwerke verzaubern.

27 april 2012

℗ 2012 Hyperion Records Limited

Um Christopher Tye

Christopher Tye, geboren um 1505 in Cambridgeshire, war ein einflussreicher englischer Komponist und Organist der Renaissance. Er studierte an der Universität Cambridge und erwarb dort sowie in Oxford den Doktortitel in Musik. Tye war bekannt für seine innovative Arbeit im Bereich der englischen Kathedralmusik und stand in enger Verbindung zu anderen bedeutenden Komponisten seiner Zeit, wie Thomas Tallis und John Sheppard. Als Master of the Choristers an der berühmten Kathedrale von Ely in Cambridgeshire von etwa 1543 bis 1561 trug er maßgeblich zur musikalischen Entwicklung der protestantischen Reformation in England unter Edward VI. bei. Tye setzte sich dafür ein, lateinische Vertonungen durch umgangssprachliche zu ersetzen, und war einer der ersten Komponisten, die Polyphonie für die volkssprachliche Liturgie schufen. Sein Werk umfasst sowohl sakrale Chormusik als auch Instrumentalmusik und zeigt seine Fähigkeit, sowohl floride als auch einfühlsame Kompositionen zu schaffen.